Sicherheit steht für die meisten Anleger an erster Stelle. Aber Rendite soll es natürlich auch geben. Wie soll das aber gehen, wenn der Geldmarkt nicht mehr hergibt? Geld kann nur ertragreich angelegt werden, wenn damit gearbeitet wird. Es muss also investiert werden. Das bedingt zwangsläufig, dass bestimmte Risiken eingegangen werden. Das angelegte Geld wird ausgeliehen, kann aber möglicherweise nicht ganz zurückgezahlt werden. Oder es wird investiert und erbringt nicht die gewünschten Resultate.
No risk, no fun.
Dafür, dass die Anleger bestimmte Risiken eingehen, dürfen sie auf der einen Seite höhere Erträge erwarten. Auf der anderen Seite kann es auch schief gehen. Die Wirtschaftslage kann sich verschlechtern, Kurse können einbrechen, die Inflation kann steigen. Aktuell besteht die Sorge, dass eine Deflation in eine Dauerkrise führt („japanische Krankheit“).
Krisen sind auch immer Zeiten zum Lernen.
Wer dies nicht kann oder will, wird am Ende auf der Strecke bleiben. Eigentlich wissen wir alle, was zu tun ist, was anders werden muss. Jedenfalls können wir alles wissen und unsere Schlüsse daraus ziehen. Dass wir die wertvollen Ressourcen dieser Erde nicht länger verschleudern dürfen, dass wir nicht ungestraft Atmosphäre, Boden und Wasser mit Schadstoffen vollpumpen dürfen, dass wir nicht auf Kosten anderer Völker und zu Lasten unserer Kinder und Enkel leben und wirtschaften dürfen – all das wissen wir. Wir bzw. die Verantwortlichen in Wirtschaft und Politik handeln nur nicht danach.
Geldanlagen mit Mehr-Wert
Wer mit seinen Geld- und Sparanlagen einen echten Mehr-Wert erzielen will, muss sich folgende Fragen stellen:
- Sind die Entscheidungsprozesse für die Investmentstrategie transparent und nachvollziehbar?
- Welche langfristigen Trends werden in dem Anlagesegment voraussichtlich bestimmend sein?
- Welcher gesellschaftliche Nutzen in Bezug auf ökonomische, politische und kulturelle Entwicklungen ist vom Anleger gewünscht und beim Finanzprodukt erkennbar?
- Wer macht was mit dem anvertrauten Geld? Sind die Analysten und Entscheider ausgewiesen kompetent und vertrauenswürdig?
- Welche offensichtlichen und möglichen Risiken können identifiziert werden?
- Sind diese Risiken für den Anleger/die Anlegerin vertretbar oder nicht?
Das bedeutet bei Direktanlagen, dass wir die Angebote danach mehrfach filtern. Am Ende kommen meist nur ein oder zwei Handvoll Investments in die engere Wahl, die wir Ihnen vorstellen können.
Bei den so genannten offenen Investmentfonds (also ohne feste Laufzeiten) ist es viel komplexer – zumal in jedem Fonds 50, 80 oder über 100 Einzeltitel enthalten sind.
Was sind nachhaltige Investmentfonds?
Vorläufig haben wir in unserem Büro 21 Fonds als „Favoriten“ identifiziert. Außer Betracht lassen wir hochriskante Themenfonds und solche, die noch nicht mindestens 3 Jahre bestehen oder zu klein sind, vorerst. Je nach Anlegerprofil, Zweck und möglicher Anlagedauer haben wir damit eine ausreichende Auswahl für unsere Kundinnen und Kunden.